Coatings

Trinkwasserproduktion

Für die Produktion von Trinkwasser sind umfangreiche Reinigungssysteme erforderlich, die aus Pumpen, verschiedenen Filtern und Leitungssystemen bestehen. Viele dieser Komponenten werden aus unlegierten Stählen hergestellt und benötigen Schutz vor Korrosion. Die Beschichtungen für die Trinkwasserproduktion müssen jedoch sehr strengen Anforderungen genügen. Sie dürfen beispielsweise keine Schadstoffe enthalten oder an das Trinkwasser abgeben.

Eine Beschichtung muss natürlich zuverlässigen, langfristigen Schutz bieten. Durch das Wirbelsinterverfahren versehen wir neue oder gebrauchte Leitungskomponenten und Armaturen mit den DVGW-/KTW-zertifizierten CoatingsRilsan® und Resicoat®.

Häufig gestellte Fragen

Das Wirbelsinterverfahren ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem vorgeheizte Elemente in ein Pulverbad eingetaucht werden. Dieses Pulver wird ständig verwirbelt, indem Luft durch den porösen Boden des Bads eingeblasen wird. Dadurch verhält sich das kalte Pulver wie eine Flüssigkeit. Wenn anschließend das gestrahlte und erhitzte Element in das Wirbelbad eingetaucht wird, verschmelzen die Pulverpartikel zu einer porendichten Schicht mit einer Stärke von circa 400 µm.

Die elektrostatische Pulverbeschichtung hat folgende Vorteile:

  • Es ist möglich, bestimmte Flächen von Konstruktionen mit einer Beschichtung zu versehen.
  • Komplexe Elemente können beschichtet werden.
  • Die Schichtstärke kann durch Auftrag einer oder mehrerer Schichten verändert werden.
  • Mithilfe dieser Technik ist es problemlos, Farben zu ändern.

Sowohl kleine als auch große Elemente können mithilfe des Wirbelsinterverfahrens beschichtet werden. Vor allem Leitungselemente, Verbindungsstücke und Armaturen werden mithilfe dieser Technik beschichtet. Kersten hat die Möglichkeit, Teile mit einer Länge von 6 m und einem Durchmesser von circa 1,5 m in diesem Verfahren zu beschichten.

Die folgenden Beschichtungen sind für das Auftragen im Wirbelsinterverfahren geeignet:

  • Rilsan®
  • Resicoat®
  • Abcite®

Elemente, die bei der Erzeugung von Trinkwasser oder beim Trinkwassertransport eingesetzt werden, müssen nach KTW / DVGW zertifiziert sein. Das gilt insbesondere für die Beschichtungen, mit denen das Trinkwasser in Kontakt kommt.

Die Zulassung der Beschichtungsprodukte muss regelmäßig erneuert werden. Dies veranlasst meist der Hersteller selbst. Kersten prüft jedes beschichtete Teil auf Porenfreiheit und misst die Schichtdicke, um ausreichenden Schutz zu gewährleisten.

Die von Kersten verarbeiteten Beschichtungen im Bereich Trinkwasser verfügen alle über die notwendige KTW-/DVGW-Zulassung. Kersten selbst ist durch den Hersteller des Beschichtungsmaterials Rilsan® zugelassener Rilsan®-Beschichter. Darüber hinaus existieren weitere Zulassungen für Beschichtungsprodukte im Bereich Pharma und Lebensmittel.